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Franz von Stuck

Tettenweis 1863 - München 1928


Franz von Stuck wird im niederbayerischen Tettenweis bei Griesbach geboren. Nach dem Realschulabschluss besucht er zunächst die Kunstgewerbeschule in München und wechselt 1881 an die Königliche Akademie der bildenden Künste. Stucks Zeichnungen für das Mappenwerk "Allegorien und Embleme" erscheinen bei Gerlach und Schenk in Wien, die ihn schon im Jahr 1882 als einen herausragenden Zeichner in der Öffentlichkeit bekannt machen. Das Gemälde "Die Wächter des Paradieses" bringt Stuck 1889 die Goldmedaille auf der Münchner Jahresausstellung im Glaspalast ein. Fortan widmet sich Stuck ganz der Malerei und avanciert zum gefragten Porträtisten.
In seinen Bildern wirken die Dargestellten in ihrer herrschaftlichen Pose herausgehoben aus dem Alltag, erhaben und überzeitlich. Seine früh entstandenen Landschaften und die zahlreichen Porträts zeigen vor allem mythologisch-symbolistische Bildthemen, die das Oeuvre des Malers auch späterhin prägen.
In der Ausstellung der "Münchner Sezession" – Franz von Stuck gehört zu den Gründungsmitgliedern – zeigt er im Jahr 1893 das Gemälde "Die Sünde" und erregt damit überaus großes Aufsehen. Mit 32 Jahren wird Stuck von der Münchner Akademie als Professor berufen. Darüber hinaus wird der Künstler Aufsichtsratmitglied der "Genossenschaft Pan", die die Kunstzeitschrift "Pan" herausgibt und für die Stuck das Titelblatt entwirft.
1897 beginnt der Bau der Villa Stuck in der Münchner Prinzregentenstraße. Die Architektur, die Innendekoration sowie die Möbel entwirft Franz von Stuck eigenhändig, sie fügen sich letztlich zu einem der bedeutendsten Gesamtkunstwerke seiner Zeit. Mit dem Bau setzt sich Franz von Stuck als "Künstlerfürst" sein eigenes Denkmal, geschaffen nach den großen Vorbildern der Renaissance findet seine hervorragende architektonische Leistung große Beachtung. Für die Möbel der Villa Stuck wird dem Künstler im Jahr 1900 eine Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung verliehen. Neben vielen weiteren Preisen und Ehrungen erhält Franz von Stuck u.a. das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone, mit dem eine Verleihung des persönlichen Adels verbunden ist.
In den letzten Jahren seines Schaffens wendet sich Stuck verstärkt der Bildhauerei zu. Der Künstler wird hochgeehrt und ist Mitglied vieler europäischer Akademien.
Franz von Stuck verstirbt 1928 in München.


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